Salome Zinniker–Jenny schreibt zu ihren Arrangements:
Wenn ich Musik höre, dann am aller liebsten Musik aus dem Balkan. Da wird mein Herz warm und ich muss immer überlegen, wie ich diese Musik auf der Harfe spielen könnte.
So sind die Stücke in diesem Heft entstanden. Denk immer daran beim Spielen, es ist Musik, die gehört, gespielt, variiert, verändert und weitergesponnen werden darf.
Was ich aufgeschrieben habe ist einfach eine Variante!
Ich habe mich entschieden, keine Fingersätze zu schreiben. So vielfältig die HarfenspielerInnen, so vielfältig der Fingersatz! Wenn du mal selber keine gute Lösung findest, dann setze dich mit jemandem zusammen – alle Stücke kann man auch zu zweit spielen – und findet gemeinsam den besten Fingersatz heraus.
Die Harmonien stehen überall drin. Sie ermöglichen dir, die Bässe schneller zu lesen und falls nötig, auch zu vereinfachen oder zu variieren.
Die Tempoangaben sind als Richtwerte gedacht. Tänze werden im allgemeinen so gespielt wie sich die Musiker und Tänzer im Moment fühlen. Es gibt auch Tänze, die langsam beginnen und immer schneller werden. Daraus kann ein regelrechter Wettstreit werden, wer schneller kann, die Musiker oder die Tänzer!
Die Idee zu diesem Heft habe ich schon lange mit mir herumgetragen.
Christoph Pampuch hat nun in seiner Reihe „harpa mundi“ aus der Idee Wirklichkeit werden lassen. Dafür sei ihm ganz herzlich gedankt!
Meine Liebe zur Musik Griechenlands ist untrennbar mit meinem Mann Jannis verbunden, der die Hintergrundtexte und die Tanzanleitungen zu den Stücken geschrieben hat.
Ihm soll darum mein erstes Heft gewidmet sein!
Und nun viel Spass beim Spielen!
Inhalt
Frangosyrianí
Péra stus péra kámbus
Mísirlu
Jerakína
Tanz der Suliotinnen
Erináki mu
Jówano, Jówanke